Verkehrssicherheitstag an der AVS

Verkehrssicherheitstag an der AVS

Der 16. Mai stand für die Klassenstufen 5 und 6 der Auguste Viktoria Schule unter dem Motto Verkehrssicherheit. An vier Stationen informierten sich die Schülerinnen und Schüler über Gefahren im Straßenverkehr und testeten ihr eigenes Verhalten.
An der Station „Toter Winkel“ konnten die Kinder unter Anleitung von Herrn Breiden von der Verkehrswacht Schleswig-Holstein erleben, welche Gefahren in der Nähe von LKW für Fußgänger und Fahrradfahrer bestehen. Dazu hatten die Fahrschulen Behrmann und VIN (Verkehrsinstitut Nord) je einen LKW zur Verfügung gestellt.
Die Fahrer beantworteten geduldig die Fragen der Schüler und berichteten von ihren Alltagserfahrungen. Besonders beeindruckte die Schüler der Blick aus der Perspektive des LKW-Fahrers, als jeder einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen durfte. Efe aus der 06d sagt dazu:“Wenn man es aus der Sicht des LKW-Fahrers sieht, merkt man, wie wichtig es ist, auf den toten Winkel zu achten.“ Insgesamt fand er den Tag „spannend, informativ und wichtig“.
An der zweiten Station wurde auf dem Fahrrad-Parcours Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit und verkehrssicheres Fahren trainiert.
Station 3 und 4 widmeten sich dem Thema Handy im Straßenverkehr. Unter der Leitfrage „Bist du auch ein Smombie?“ reflektierten die Schüler ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr und durchliefen einen Parcours – einmal ohne Handy und einmal, während sie eine Textnachricht schrieben. Zum Glück lauerten hier keine echten Gefahren, denn der ein oder andere kam tippend deutlich vom Kurs ab.
Eine große Gefahr für Fußgänger und Radfahrer geht auch von Autofahrern aus, die „kurz mal“ während der Fahrt aufs Handy schauen. „Wie lange dauert es eurer Meinung nach, kurz eine Nachricht zu checken?“ Und „Wie weit fährt ein Auto in dieser Zeit?“
Bei 50 km/h fährt ein Auto im Stadtverkehr rund 14 Meter in einer Sekunde. Mit einem Maßband machten sich die Schüler diese Entfernung deutlich und staunten: 5 Sekunden aufs Handy schauen bedeutet im Stadtverkehr also ca. 70 Meter „Blindflug“. Am Ende des Tages sagte Ben aus der 06c: „Vieles wusste ich schon. Der tote Winkel war gut erklärt und der Fahrrad-Parcours hat richtig Spaß gemacht.“ Und seine Klassenkameradinnen Jonna und Somaie sind sich einig:“Wir werden in Zukunft aufmerksamer im Straßenverkehr sein.“

Katja Sörensen