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Jahr: 2018

Nutzung Parkplatz Amtsgericht

Am Donnerstag, den 06.09.2918 findet am Amtsgericht Itzehoe die Einführungs- bzw. Verabschiedungsfeier der neuen und alten Direktorin statt. Hierfür wird mit ca. 100 bis 150 externen Gästen gerechnet.

An diesem Tag ist der Parkplatz am Amtsgericht für die Schüler der AVS NICHT nutzbar!

Bundesfinale Floorball 2018

Am Sonntag den 10.06.2018 reisten die Schüler des Jahrgangs 2005 mit einem Reisebus zum Bundesfinale nach Berlin. Mit uns fuhr die Mannschaft der Wolfgang-Borchert-Schule, die es aus Itzehoe ebenfalls ins Bundesfinale schaffte. Nach knapp fünf Stunden fahrt kamen wir im Hotel ganz in der nähe der Halle an. Die Spieler und der Rest der Klasse 7f, die zum Anfeuern mitgefahren waren, gingen am Abend mit Herrn Sieberns und Frau Wykowski schon einmal den Weg zur Halle und das daneben liegende Olympiastadion erkunden.

Am Tag des Turniers mussten wir früh aufstehen, da wir um 8:00 Uhr in der Floorballhalle sein wollten. Das erste Spiel hatten wir um 9:15 Uhr. Obwohl alle so früh aufstehen mussten, war die Stimmung gut und alle waren gespannt auf das Spiel. Beim ersten Spiel, in Berlin, haben wir einen guten Eindruck hinterlassen. Wir haben gegen die Franz-Marc- Grundschule aus Berlin 4:1 gewonnen. Am Anfang standen Maximilian, Melina, Michelle und Ole auf dem Feld. Gleich in der 12. Sekunde schoss Maximilian das 1:0. In der fünften Minute ging Tjorben für Ole aufs Feld. Gleich darauf schoss Maximilian das 2:0. Kurz vor der siebten Minute gelang es Maximilian erneut ein Tor zu schießen und somit das 3:0 zu erzielen. Danach wechselte Veit mit Maximilian. Aber auch den Gegnern gelang es in der siebten Minute ein Tor zu schießen, wodurch es 3:1 stand. Daraufhin wechselte Herr Sieberns Maximilian für Tjorben ein, welcher in der neunten Minute noch ein viertes Tor schoss. Am Ende wurden dann noch Jannik und Marlon für Veit und Maximilian eingewechselt. Es wurde jedoch kein Tor mehr geschossen und das Spiel endete mit einem 4:1 Sieg für unsere Mannschaft.

Das zweite Spiel wurde gegen die IGS Flötenteich aus Niedersachsen gespielt. Die AVS konnte das Spiel mit einem 4:0 für sich entscheiden. Zu Beginn standen Maximilian, Michelle, Nele und Ole auf dem Spielfeld. Auch in diesem Spiel gelang es unserer Mannschaft schon nach 28 Sekunden, mithilfe von Maximilian, das erste Tor zu erzielen. Kurz danach wurde Maximilian gefoult. In der zweiten Minute schoss Ole das 2:0. Danach wurden Melina und Veit für Michelle und Ole eingewechselt. In der fünften Minute erzielte Maximilian das dritte Tor dieses Spiels für seine Mannschaft. In der siebten Minute wurde Lilly für Nele eingewechselt und Veit gelang es ein viertes Tor zu schießen. Somit endete das zweite Spiel mit einem 4:0 Endstand.

Im dritten Spiel traf die Auguste-Viktoria-Schule auf die St. Augustin-Emma-Schule aus Sachsen. In diesem Spiel standen Maximilian, Ole, Michelle und Nele auf dem Spielfeld. Maximilian schoss in der zweiten Minute und in der fünften Minute in der fünften Minute jeweils ein Tor. In der sechsten Minute wurde Tjorben für Ole eingewechselt. Kurz da drauf wechselten die beiden wieder. Und Ole schoss dann auch in der achten Minute das 3:0 für die AVS. Zum Schluss wechselte Marlon mit Maximilian. Das Spiel verlief spannend und die Mannschaft wurde kräftig von ihren Mitschülern angefeuert.

Das vierte Spiel spielten wir gegen das Goetegymnasium Weißenfeld mit der Startaufstellung Nele, Michelle, Ole und Maximilian. Das erste Tor gelang Maximilian schon in der 37. Sekunde. Und auch das zweite Tor schoss wurde von ihm in der 54. Sekunde geschossen. Die Mitschüler feuerten ihre Mannschaft wieder ordentlich an und die Stimmung war großartig. Tjorben wurde für Ole eingewechselt. Doch dann fiel das erste Gegentor und in der fünften Minute stand es 2:2. Die Spannung stieg. Ole wurde wieder für Tjorben eingewechselt. In der sechsten Minute gelang es Maximilian das 3:2 zu erzielen und es gelang der Mannschaft diesen stand bis zum Ende zu halten. Mit den vier gewonnenen Spielen war klar, das die Auguste-Viktoria-Schule ins Halbfinale einziehen würde. Alle die mitgefahren waren freuten sich riesig.
Im Halbfinale standen wieder Michelle, Nele, Ole und Maximilian gegen Eckernförde auf dem Spielfeld. In der zweiten Minute schoss Maximilian das erste Tor in diesem Spiel. In der vierten Minute wurde Ole für Jannik ausgewechselt. Maximilian schoss das 2:0 in der fünften Minute. Direkt danach fies das 3:0, wieder ausgeführt von Maximilian. In der siebten Minute wurde Tjorben für Maximilian und Melina für Nele eingewechselt. In der neunten Minute gelang Jannik das 4:0. Danach wurde Jannik für Veit ausgewechselt. Das Spiel war relativ entspannt und einfach zu spielen und für die Mannschaft hieß es nun FINALE !

Im Finale traf das Team erneut auf das Goetegymnasium, gegen das die Auguste-Viktoria- Schule in der Vorrunde 3:2 knapp gewonnen hatten. Am Anfang standen wieder Nele, Michelle, Ole und Maximilian auf dem Feld. Dem Goetegymnasium gelang es in der dritten Minute das erste Tor dieser Partie zu schießen. In der fünften Minute schossen sie ihr zweites Tor. Erst in der sechsten Minute gelang es Maximilian das 1:2 zu erzielen und Tjorben wurde für Ole eingewechselt. Das Spiel war die ganze Zeit über spannend, doch es gelang der Auguste-Viktoria-Schule nicht mehr das Spiel zu drehen. Doch auch mit dem zweiten Platz war das Team sehr zufrieden und alle freuten sich über das erfolgreiche Turnier. Die Mannschaft hat das ganze Turnier über stark zusammen gespielt und sind mit ihrer Willensstärke bis ins Finale gekommen!

Nach dem letzten Spiel sind einige Schüler noch zum Olympiastadion gelaufen, welches sie um 17 Uhr noch besichtigen konnten. Nach diesem anstrengenden Tag gab es für alle im Hotel Abendessen. Nach der Stärkung fuhren die AVS und die WBS noch mit dem Bus nach Berlin rein.

Am Dienstag den 12.06.2018 konnten die Schüler nach dem Frühstück im Hotel noch in kleinen Grüppchen die Innenstadt von Berlin erkunden. Zudem warem das Berliner Tor, die Siegessäule und die East side Gallery weitere Sehenswürdigkeiten, die die Spieler an dem Tag zu sehe bekamen. Um ca. 15 Uhr ging es dann wieder zurück nach Hause. Somit endete eine anstrengende und aufregende Zeit für die Mädchen und Jungen, an die sie sich noch lange erinnern werden.

Autorenpatenschaft mit Marie-Thérèse Schins

Halbzeit für die Autorenpatenschaft mit Marie-Thérèse Schins und ihrem Schreibprojekt „Schau mal über den Tellerrand: Afrika“

Wie schnell die Zeit vergeht! Nun läuft das einjährige Autorenpatenschaftsprojekt (eine Initiative des Bundesverbands der Friedrich-Bödecker-Kreise, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von „Kultur macht stark II“) für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen an der AVS ein gutes halbes Jahr.

Seit Februar haben sich die jungen Schreibkünstler freiwillig außerhalb des Unterrichts auf das kreative Schreiben zum Thema „Afrika“ eingelassen, unter Anleitung der Hamburger Autorin Marie-Thérèse Schins.

Alles beginnt mit dem Lesen des von ihr verfassten Romans „Ich bleibe in Ghana!“ Hierin wird die wahre Geschichte des 11-jährigen Mädchens Ama erzählt, die beschließt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie ignoriert dabei den Wunsch der Mutter, die von ihr verlangt, die Schule abzubrechen und Geld für die Familie zu verdienen. Heimlich macht sie sich ganz allein auf den langen, gefährlichen Weg in die Hauptstadt Accra. Sie hofft, dort weiter die Schule besuchen zu können, einen guten Abschluss zu machen, um dann einen richtigen Beruf erlernen zu können.

Mit Hilfe dieses Buches schauen die SchülerInnen zum ersten Mal über ihren Tellerrand nach Afrika, der Kontinent hat ein Gesicht bekommen, Amas Gesicht. Empathie und Neugier sind geweckt! Wie ist Ama zu ihrem Namen gekommen? Hat er eine Bedeutung? „Samstag“! MarieThérèse Schins erzählt, warum. In der Akan Kultur Ghanas ist es üblich, das Kind nach dem Wochentag zu benennen, an dem es geboren worden ist. Die Namen der Jungen unterscheiden sich dabei von denen der Mädchen. Und schon kommt die erste Schreibaufgabe. „Was bedeutet denn dein Name?“

Viele weitere Schreibaufgaben werden sich im Laufe der Zeit daran anschließen, häufig knüpfen sie an eine konkrete Erfahrung, ein besonderes Erlebnis an. Dazu werden besondere Orte aufgesucht, in Itzehoe oder auch in Hamburg.

° Maskenbauen im Kinderolymp/Museum Altona mit einem Künstler aus Ghana, J oe Sam-Essandoh

Es ist Samstagmorgen, wir haben das Museum noch für uns. Joe Sam-Essandoh packt sein vielfältiges Material auf die zusammengeschobenen Tische: Kalebassen (Kürbisse) unterschiedlichster Größe und Form, verziert oder in Naturfarben, bunte Plastikkanister, Stoffe, bedruckte Kaffeesäcke, ein imitiertes Leopardenfell, Muscheln, Farbe und Pinsel, kleine Musikinstrumente wie Kalimbas und vieles mehr. Unter seiner Anleitung, mit Unterstützung von Frau Schins, beginnen die SchülerInnen nun, ihre individuelle Maske zu bauen. Die phantasievollen Ergebnisse sprechen für sich.

Später kommen die fertigen Masken mit ihren Schöpfern „ins Gespräch“, interagieren mit anderen Masken: So entstehen spannende Texte.

° Amulette und Masken im Völkerkundemuseum

Das Mädchen „Ama“ nimmt auf ihren Weg nach Accra ein Amulett mit, das sie vor Gefahren schützen soll. Was sind Amulette eigentlich, welche Arten gibt es? Darüber gibt beim nächsten Hamburg-Besuch die Afrika-Abteilung im Völkerkundemuseum Auskunft. Und nicht nur die unterschiedlichen Arten von Amuletten beeindrucken dort, auch ungewöhnliche Masken, wie zum Beispiel eine Ganzkörpermaske. Marie-Thérèse Schins vertieft das geweckte Interesse, indem sie vor Ort aus einem Buch über die zeremoniellen Anlässe zum Maskentragen vorliest.

Und kann man in einem Museum auch zum Schreiben kommen? Wie man sieht, brauchen die Schreibkünstler dazu keine Tische und Stühle.

Und beim nächsten Treffen in der Schule werden alle auch selber kleine Amulette gestalten und dazu eine Geschichte ihrer möglichen Wirkung erfinden.

Besuch der Stadtbibliothek Itzehoe, Märchenerzählerin Luisa Natiwi

Das Team der Stadtbibliothek Itzehoe ist bei diesem Projekt ein wichtiger Kooperationspartner und bringt sich auf ganz besondere Weise ein. Beim Besuch erwartet die SchülerInnen zunächst ein vielfältig bestückter Büchertisch zum Thema „Afrika“. Zu seiner Zusammenstellung gibt Frau Voß, die Leiterin der Kinder- und Jugendbuchabteilung, anschauliche Erläuterungen. Im Anschluss daran findet jede und jeder sofort die Bücher, in denen geschmökert werden kann.

Aber damit nicht genug. An diesem Tag ist auch Luisa Natiwi zu Gast, die drei Märchen aus ihrer Heimat Uganda sehr lebendig und interaktiv erzählen wird. Dass sie die Kunst des Märchenerzählens beherrscht, zeigt ein Blick in die Zuhörerrunde. Alle hängen gebannt an ihren Lippen. Es wird lauthals gelacht, als sie von dem Jungen Onululu erzählt, der, statt die Ziege der Familie auf gute Weideflächen zu bringen, diese einfach an einen Baum anpflockt, um dann den ganzen Tag trommeln und singen zu können. Als er dann abends nach Hause kommt, gibt die hungrige Ziege aber keine Milch! Und das wütend gerufene „Onululu“ des Vaters zeigt, dass der seinen Sohn durchschaut hat.

Dann wird diese Geschichte auch noch nachgespielt. Wer will Onululu sein? Wer die Ziege? Wer der Vater? Alle wollen mitmachen. Theaterspielen macht Spaß und Applaus bekommen auch!

Und in der nächsten Schreibwerkstatt in der AVS wird ein eigenes Märchen geschrieben werden.  „Nun sitzen die Kinder draußen im Schatten auf dem Schulhof und versuchen ihre Schreibkunst an einem Märchen, von einem Löwen, der eine Prinzessin liebt , die aber liebt einen Hasen. In Afrika ist das im Märchen möglich…“ (O-Ton Marie-Thèrèse Schins)

Man darf auf die Texte schon gespannt sein, auch Zeichnungen sind dazu entstanden.

Die Märchen werden in der Buchdokumentation zu dem Projekt abgedruckt und am Montag, den 10. Dezember 2018 fröhlich-feierlich vorgetragen!

° Besuch der Mikado-Redaktion beim NDR Info

Ein glücklicher Zufall will es, dass Mikado, das Kinderradio auf NDR Info, am 17. Juni eine Sendung zum Thema „Kreatives Schreiben“ plant. Und unsere Schreibkünstler werden eingeladen, an der Sendung mitzuwirken. Spannend, denn dazu gehört unter anderem, dass eine Redakteurin an die AVS kommt und den Ablauf einer Schreibwerkstatt mit O-Tönen aufnimmt.

Etwas später folgt ein Besuch im NDR-Info Studio Hamburg, wo immer am Mittwoch die Sendung für den kommenden Sonntag produziert wird. Jede und jeder soll kurz ein Statement zum Schreiben ins Mikrofon sprechen. Das wird dann zu Beginn der Mikado-Sendung zu hören sein. Nia und Ben, zwei aus der Schreibgruppe, stehen dann für weitere Fragen Rede und Antwort. Eine besonders knifflige Aufgabe: in wenigen Minuten einen vorgegebenen Geschichtenanfang aufzugreifen und fortzusetzen.

Die anderen informieren sich in dieser Zeit durch einen kleinen Film über die Arbeitsschritte beim Produzieren einer Mikado-Sendung, erfahren, wie ein Hörspiel aufgenommen wird und lernen bei einer Führung das ganze „NDR-Info-Haus“ und seine Mitarbeiter kennen.

Wer nun auf die fertige Sendung zum Thema „Kreatives Schreiben“ neugierig geworden ist, kann sie sich anhören! https://www.ndr.de/info/podcast4223.html https://www.ndr.de/info/sendungen/mikado/mikado_am_morgen/KreativesSchreiben,sendung773928.html

Halbzeit für die jungen Schreibkünstler, Sommerferien. Die mit unterschiedlichsten Texten und Zeichnungen gut gefüllten Geschichtenhefte warten schon auf neue kreative Schreibanlässe, Ende August beginnt dann die zweite Runde der Autorenpatenschaft mit Marie-Thérèse Schins.

Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass dieses Schreibprojekt Grenzen aufhebt in jeder Hinsicht: Es öffnet zum einen den Blick für den Kontinent Afrika, zum anderen wird aber auch eine TÜR aufgestoßen zur bunten Welt der Kultur und Vielfalt der Künste: Museumsbesuche, Schreiben, Lesen, Erzählen, Zeichnen, Gestalten, Theaterspielen – Erfahren, wie man ein Hörspiel produzieren kann,… Alles das konnte in diesen fünf Monaten selbst erlebt werden. So wurde Mut gemacht, sich neben der Schreibkunst auch mal in den anderen Künsten auszuprobieren und neue Talente bei sich zu entdecken.

Ein Schreibprojekt, das Lust auf Kultur macht!

„Kultur schockt!“